Das neue Jahr startete mit einer Zweitagestour in die Dolomiten. Zu atemberaubenden Gipfeln der ganz besonderen Art. Die drei Zinnen waren das Ziel, und es wurde ein unvergessliches Erlebnis. Bei eiskalten -25 °C und mit 25 kg im Rucksack mussten 1.000 Höhenmeter zur Dreizinnenhütte erklommen werden.
Kletterei war nicht angesagt, dafür aber stetes Steigen durch Schnee und auf Eis. Bei den Temperaturen und mit dem Gepäck auf dem Rücken durchaus eine konditionelle Herausforderung. Belohnt wurden wir dann auf 2.400 Metern Höhe mit Einsamkeit und Sonnenschein. Und einer imposanten Aussicht, nicht nur auf die drei Zinnen. Das gesamte Panorama war überwältigend.
Übernachtet haben wir im kleinen und unbeheizten Winterraum der ansonsten geschlossenen Hütte. Ein Notlager für Bergsteiger und enthusiastische Bergwanderer wie uns. Dank warmer Schlafsäcke und einem Gaskocher, dem die extrem kalten Temperaturen richtig zu schaffen machten, der uns aber dennoch mit al dente Nudeln und heißem Kaffee versorgte, wurde es eine angenehme Nacht und ein wahnsinnig schöner Morgen. Über Nacht hatte es geschneit und alle Spuren waren praktisch verschwunden. Unberührte Natur, ein Traum.
Ein Traum wäre jetzt ein Outdoor-Kunde. Ein absoluter Traum ...
PS: Viele Impressionen zu dieser Tour gibt es im Portfolio der Fotografin Maria Bander zu sehen. Einfach hier klicken.